"Die magische Rose " von Kathrin Szkola




 

Fantasy-Roman

Broschiert,
128 Seiten,
epubli GmbH, November 2010
ISBN-13: 978-3-8693-1806-6


 

Eine abenteuerliche Geschichte über eine Rose.

Jeder kennt Rosen. Es sind wunderschöne Blumen mit Dornen.
Aber Tina wird das erste Mädchen sein, das eine magische Rose findet. Wer an dieser Rose riecht, bekommt jeden Wunsch erfüllt. Doch leider bringt sie dies auch schnell in Schwierigkeiten.
Sie versteckt die Rose dort, wo sie niemand finden soll. Aber trotzdem wird es irgendwann wieder jemandem gelingen …

Eine faszinierende Reise in die Welt der Abenteuer und der Phantasie.




Leseprobe

Die erste Entdeckung

 

An einem schönen Frühlingstag ging ein kleines 6-jähriges Mädchen auf eine große Wiese. Sie hatte kurze braune Haare und trug ein rosa Kleid mit bunten Perlen. Ihr Name war Tina. Sie roch immer gerne an den vielen verschiedenen Blumen. Aber dieses Mal sah sie zum ersten Mal eine Rose auf dieser Wiese, die sie sofort pflückte. Sie roch daran und flüsterte dann „Ich wünschte hier würden noch mehr Rosen wachsen.“

Kaum hatte sie den Wunsch ausgesprochen, kamen Tausende von Rosen aus der Erde gesprossen. Tina war erst erschrocken, freute sich dann aber über die vielen bunten Rosen. Sie fragte sich, ob das wohl etwas mit der neuen Rose zu tun hatte. Neugierig wünschte sie sich, dass auf der Wiese nur noch Rosen wachsen sollen. Gespannt wartete sie ab, was wohl passiert. Aber es hat sich nichts geändert. Tina fragte sich, ob die Rose wohl nur einmal funktionieren würde. „Schade“, sagte sie leise, roch wieder an der Rose und wünschte sich den ersten Wunsch nie ausgesprochen zu haben.

 

Plötzlich verschwanden alle Rosen wieder von der Wiese außer der, die Tina immer noch in der Hand hielt. Jetzt verstand Tina, wie die Rose funktioniert. Sie musste den Wunsch aussprechen, nachdem sie an der Rose gerochen hat. Begeistert roch sie wieder an der Rose und wünschte sich die Rosen wieder zurück. Ein 60-jähriger Mann ging gerade an der Wiese vorbei und sah, wie die Rosen aus der Erde sprossen. Er hatte kurze graue Haare und trug eine blaue Jeans und ein rotes T-Shirt. Der Mann rieb sich die Augen und ging einfach weiter.

 

Tina bemerkte den Mann nicht und wünschte sich, dass die Wiese größer werden soll. Auf einmal stand der Mann auf der Wiese. Er erschrak und wollte natürlich die Ursache dafür herausfinden. Er sah Tina auf der Wiese liegen und näherte sich ihr. Aber Tina war so mit Wünschen beschäftigt, dass sie nichts davon mitbekam. Der Mann beobachtete das Mädchen und hörte, wie sie sich einen Teich auf der
Wiese wünschte.

 

Da sah er, wie durch Zauberei, einen Teich auf der Wiese entstehen. Er dachte, dass das Mädchen eine Hexe sei und schrie „Stehen bleiben du Hexe!“. Dann rannte er auf sie zu und hielt sie fest. „Hilfe!“, schrie Tina. Der Mann hielt ihr den Mund zu und wollte sie mitnehmen. Da biss Tina ihm in die Hand und lief weg. Schnell roch sie an der Rose und sagte: „Ich wünschte die Rose wäre an einem sicheren Ort versteckt.“ Sofort verschwand die Blume aus Tinas Hand und war für Jahrhunderte verschollen geblieben. Der Mann sah Tina nie wieder und sie hat niemandem von dieser Rose erzählt.


Die Rose taucht wieder auf

 

500 Jahre später: Ein Mädchen namens Lisa Lewens, 13 Jahre alt schaute im Fernsehen immer gerne Abenteuerfilme. Sie hat lange blonde Haare und möchte immer so aussehen, wie die Figuren in den Filmen. Deshalb trägt sie meistens ein kurzes grünes Top und eine lange schwarze Hose. Ihre Haare bindet sie hinten zu einem Zopf zusammen. Als sie noch kleiner war, spielte sie gerne Abenteurerin. Sie packte ihren Rucksack und erkundete das ganze Haus. Aber dann wollte sie ein echtes Abenteuer erleben. Eines Nachts packte sie ihren Rucksack mit reichlich Proviant und verließ das Haus. Sie hinterließ nur einen Zettel, worauf stand

 

„Liebe Eltern, ich bin gegangen, um mein eigenes Leben zu führen. Ich möchte Abenteuer erleben und das kann ich zu Hause nicht. Also bitte sucht nicht nach mir. Ich möchte verborgene Gegenden erforschen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Vielleicht komme ich, danach wieder nach Hause.
EURE TOCHTER: Lisa“

 

Lisa lief zuerst in den Wäldern herum. Plötzlich sah sie einen schlafenden Wolf. Vorsichtig schlich sie an ihm vorbei, trat dann aber auf einen Ast und weckte somit den Wolf auf. Schreiend rannte sie weg. Aber niemand hörte sie. Der Wolf rannte hinter ihr her. Lisa fand Zuflucht in einer Höhle. Der Wolf folgte ihr nicht hinein, blieb aber vor der Höhle stehen, sodass Lisa nicht raus konnte.



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